Die Mitbeteiligungsprojekte

Zukünftige Nutzerinnen und Nutzer gestalten "ihren" Freiraum mit

Spielforscher-Werkstatt | Bau- und Spieltag | Pflanz-Werkstatt

Die "Spielforscher-Werkstatt" ist das erste von drei Mitbeteiligungsprojekten, die im Rahmen der NÖ Förderainitiative "Schulhöfe und Spielplätze in Bewegung" stattfinden. Gemeinsam mit den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern - meist sind es Schülerinnen und Schüler, bei Generationenspielplätzen bringen sich auch die Seniorinnen und Senioren des Ortes ein - wird der zukünftige Schulreiraum bzw. Spielplatz erforscht. Gemeinsam mit Spielpädagoginnen wird erarbeitet, welche Spielfunktionen (z. B. Klettern, Schaukeln, Drehen, Schwingen etc.) sich die Kinder und Erwachsenen wünschen und in welcher Form die Fläche naturnah gestaltet werden soll. Dies passiert in verschiedenen Abstimmungsprozessen aus denen am Ende der "Spielforscher-Werkstatt" zwei so genannte "Hitlisten" entstehen.

• Bei der Hitliste 1 spielt die Naturnahe Gestaltung die Hauptrolle (z. B. Hügel und Mulden, Naschhecken, grüne Wiese)
• Bei der Hitliste 2 stehen die Spielfunktionen im Vordergrund (z.B. Schaukeln und Schwingen, Klettern und Hoch hinaus)

Die ersten drei Positionen jeder Hitliste fließen bei der Erstellung der Gestaltungsskizze mit ein und sind für die Gemeinde verpflichtend umzusetzen.

Als zweites Mitbeteiligungsprojekt wird die Aktion "Bau- und Spieltag" angeboten. Idealerweise beteiligen sich auch Eltern, Geschwister oder Großeltern am Projekt, um gemeinsam auf der Fläche des zukünftigen Schulfreiraumes bzw. Spielplatzes kreativ tätig zu sein. Es wird gebaut, gebastelt und gemalt, temporäre Spielelemente wie Astsofas, Tipis und Sitzmöglichkeiten hergestellt. Diese Elemente verschönern eine Weile die Fläche und sollen die Wartezeit auf den fertigen Bewegungsraum etwas verkürzen.

Die "Pflanz-Werkstatt" ist das letzte von drei Mitbeteiligungsprojekten und findet meist im Herbst statt. Diese dreistündige Aktion wird von der NÖ Familienland GmbH und einer Landschaftsplanerin angeleitet. Etwa 25 Kinder und Jugendliche pflanzen Baume, Duftsträucher und Naschhecken. Sie lernen dabei den richtigen Umgang mit Pflanzen und Gehölzen und verbringen einen Vormittag in der Natur.